„Ich bin gut so, wie ich bin“

von Sarah Miebach

Unter dem Motto „Ich bin gut so, wie ich bin“ – steht das Projekt der Jugendsozialpädagogin mit den Mädchen aus der 6ten Klasse. Ziel ist es, die Selbstwirksamkeit und Stärken der heranwachsenden Mädchen zu fördern bzw. hervorzuheben.

Immer donnerstags treffen sich zehn Mädchen mit der Jugendsozialpädagogin Frau Miebach, die von ihrer Schulhündin „Chili“ tatkräftig unterstützt wird. Die Treffen dauern meist 45 Minuten, aber meist etwas länger. Das übergeordnete  Ziel ist es neben der Stärkung des Selbstbewusstseins, die Partizipation der Schülerinnen anzukurbeln und ernst zu nehmen. Weitere Teilziele des Projektes lauten, einen besseren Zugang zur eigenen Biografie bekommen und bereits Vergessenes wieder aufleben lassen, um dann Ressourcen herausarbeiten, Schwächen anzuerkennen und sie mit Stärke füllen und Selbstbewusstsein wieder aufzutanken. Die Methoden hierfür sind Anteile aus der Biografiearbeit, mit verschiedenen Fragestellungen: Woher komme ich, wer hat mich auf diesem Wege begleitet, was hat mich motiviert? Hatte ich Vorbilder? Wer hat mir über Stolpersteine geholfen? Hierbei werden Stärken und Schwächen herausgearbeitet, die wiederrum für die Zukunft helfen können. Aus dieser Rückschau können die jungen Damen dann ableiten, was in der Zukunft Zufriedenheit und Erfolg bringen könnte. Oder wie es gelingen kann über Stolpersteine zu steigen und vor allem mit Wem. Im Weiteren haben die Mädchen sich auch für ein gemeinsames Waffelbacken als Team entschieden. Hierzu haben sich die Mädchen selbstorganisieren können und ein tolles Ergebnis erzielt. Danach folgte eine Entspannungsreise mit anschließender Massage mit Igelbällen. Weitere Einheiten folgen noch, in der es darum gehen wird, die Rollenerwartungen die an junge Mädchen gestellt werden, zu beleuchten und auch „Stopp“ Sagen zu lernen. Auch flammen immer wieder Gefühle auf, die die Mädchen nicht einordnen können und dadurch verunsichert werden – getreu der Pubertätsphase. Hier werden diese Gefühle sehr ernstgenommen und angesprochen. Sie genießen diese Zeit sehr, da es einzig und allein um sie selbst geht und ihre Gefühle. Auch Schwierigkeiten thematisieren hier die Mädchen offen und geben sich gegenseitig Ratschläge in entspannter und vertrauensvoller Atmosphäre.

                                                            

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